Nach dem ich meine Überführungs- und Speditionszeiten beendet habe, fing ich im Gerüstbau als Kraftfahrer an. Es ist erstaunlich mit was für eine "Leichtigkeit" so ein Gerüst entsteht. Wenn ich hier von Leichtigkeit spreche, meine ich nicht die Arbeit die der Gerüstbauer hat (denn die haben `nen echten Knochenjob), ich meinte es eher im Sinne von Perfektheit und Schnelligkeit. Es ist einfach genial zuzusehen wie so ein Gerüst Meter für Meter in die Höhe schießt. Es sei dazu gesagt, das ich hier nicht nur von Einfamlienhäuser spreche, ganz im Gegenteil - 30 Meter in die Höhe, waren keine Seltenheit.
Meine Aufgabe war es hauptsächlich die Baustellen mit Gerüstmaterial zu versorgen und Material wieder abzutransportieren.Hört sich ziemlich stressfrei an, könnte man meinen. Ist aber doch nicht ganz zu verachten. Das was Tag- täglich geladen wurde ist eine ziemlich wackelige Angelegenheit und kein anderer außer der Kraftfahrer ist für die Ladungssicherung verantwortlich. Auch wenn man immer glaubte, alles sei perfekt verladen, gab es in Polizeikontrollen (welche nicht selten waren) immer wieder Experten, die dies anzweifelten und immer wieder gern ein kleines Ordnungsgeld veranschlagten.
Hier mal zwei unserer "Babys" mit denen wir tag-täglich im Einsatz waren. Wir vertrauten voll auf MAN. Manchmal verloren wir das vertrauen aber auch.